Wir sind ein kleines Gymnasium – offen, lebendig, zuhause in zwei Kulturen. Wir bemühen uns um deine fachlichen Qualifikationen, die Förderung deiner Persönlichkeit und um eine gute Gemeinschaft innerhalb deiner Klasse und unserer Schule. Dafür bieten wir mit der Größe unserer Schule und einem engagierten Kollegium die besten Voraussetzungen. Ein weiteres Plus sind unsere kleinen Lerngruppen.

Was das DGN (Deutsches Gymnasium für Nordschleswig) auszeichnet, ist seine Zweisprachigkeit, Deutsch und Dänisch auf muttersprachlichem Niveau mit Deutsch als verbindlicher Unterrichtssprache. Wir führen dich zum „dänischen studentereksamen“ und zum Abitur in Deutsch. Damit erlangst du direkten Zugang zu Universitäten sowohl in Dänemark als auch in Deutschland. Diese Fähigkeit,  in beiden Sprachen heimisch zu werden, wird dir in deiner weiteren Ausbildung und im Beruf von Nutzen sein.

Unser Schulkonzept  hat sich als überaus erfolgreich erwiesen, wie die landesweit herausragenden Notendurchschnitte der letzten Jahre zeigen. Das Einbeziehen moderner EDV-Technologie in den Unterricht aller Fächer ist für uns eine Selbstverständlichkeit.

Der kulturelle Standort unserer Schule ist ein ganz besonderer:

Als Gymnasium der deutschen Minderheit möchten wir unsere Schüler in die deutsche und dänische Kultur einführen. Dabei ist unsere Schule offen auch für Schüler, die nicht aus Nordschleswig kommen. Unsere Lage im Grenzland unterstützt ein vorurteilsfreies Miteinanderumgehen. Denn nicht zuletzt befinden wir uns an der spannenden Schnittstelle von Zentraleuropa und Skandanivien.

Der Schulträger unseres Gymnasiums ist der Deutsche Schul-und Sprachverein für Nordschleswig (DSSV) und der gewählte Gymnasiumsausschuss ist unser Vorstand, der zuständig ist in allen übergeordneten  Fragen wie zum Beispiel der Finanzen.

In allen pädagogischen Fragen und in denen des Schulbetriebs trifft unser Schulleiter Jens Mittag die Entscheidungen. Er trägt auch die Verantwortung gegenüber dem dänischen Unterrichtsministerium, Unterricht und Prüfungen betreffend. Darüber hinaus kennt er alle Schüler mit Namen und seine Tür steht jedem offen. Unterstützt wird er vom Schulleitungsteam, von Simone Sippel Pedersen, Ines Muche und Lars Jahn. Sie helfen weiter bei Fragen zur Unterrichtsorganisation, Fächerwahl oder zum  Prüfungsablauf. Und dann ist da unsere Schulsekretärin Karin: Sie kann dir alle Fragen zum Umfeld des Schulalltags beantworten.

Wenn du uns kennenlernst, wirst du Lehrer treffen, die offen und engagiert mit Schülern arbeiten, sehr gut ausgebildet sind an deutschen und dänischen Hochschulen und in ihren Fächern sowie  mit ihren vielfältigen Interessen euch zu begeistern verstehen.

Was uns für unsere Gemeinschaft und unser Arbeiten in der Schule wichtig ist, haben wir in der Schulordnung  zusammengefasst.

 

Ehemalige Schüler stellen sich vor

Amy Paust Absalon, 20

Mein Name ist Amy Paust Absalon, ich bin 20 Jahre alt und ich habe 2018 am Deutschen Gymnasium für Nordschleswig meinen Abschluss gemacht. Danach habe ich am UC Syd Hadersleben meine Traumausbildung zur Physiotherepeutin begonnen. Ich habe mit 13 angefangen, Deutsch zu lernen. Ich komme aus einer dänischen Familie, in der beide Elternteile nur gebrochen Deutsch sprechen. Inzwischen ist Deutsch zu meiner zweiten Muttersprache geworden. Das hat für mich den Vorteil, dass ich mit richtig vielen Mitauszubildenen am UC Syd sprechen kann, die aus Flensburg und Umgebung kommen. Ich bin sehr gerne zum DGN gegangen und bin gerne Teil der Minderheit, denn die Schule ist sehr klein, so dass alle einander kennen.

Louisa Mathies, 22

Ich studiere momentan Soziologie und Politikwissenschaft an der University of Edinburgh in Schottland. Mein zweisprachiger Schulgang in der deutschen Minderheit in Dänemark hat mir eine gute Basis dafür gegeben, mit mehreren Sprachen umzugehen. Neben meinem Studium arbeite ich als Lehrerin an der deutschen Samstagsschule in Edinburgh und unterrichte Kinder, die auch zwei- oder mehrsprachig aufwachsen. Die Vorteile meines mehrsprachigen Hintergrunds erlebe ich daher in dieser internationalen Stadt täglich. Obwohl ich ins Ausland gezogen bin, sind die Bindungen zu meinem engsten Freundeskreis aus DGN Zeiten seit unserem Abitur in 2014 deutlich stärker geworden, wir sprechen untereinander weiterhin beide Sprachen und fühlen uns so an die Minderheit gebunden.

Elena Haig, 21

Mein Name ist Elena, ich bin 21, und bin in meinem 2. Studienjahr in International and European Law (LLB) in Groningen, in den Niederlanden. Meine Zeit am Deutschen Gymnasium für Nordschleswig (DGN) hat mich sehr geprägt, das fällt mir jetzt bei meinem Studium besonders auf. Eine Deutsche Schule in Dänemark hat sehr viele Vorteile, insbesondere die Zweisprachigkeit und Angehörigkeit der Minderheit. Durch meine Zeit am DGN habe ich gelernt, wie wichtig Vielfalt ist, und das hat mir sehr geholfen bei der Wahl meines Studiums. Das DGN hat mir nicht nur die weitere akademische Laufbahn erleichtert, sondern auch wichtige kulturelle und soziale Kompetenzen beigebracht, sodass ich in den Niederlanden keine Probleme hatte mich zurechtzufinden. Eine weitere Besonderheit daran, auf dem DGN gewesen zu sein, ist, dass es möglich ist, mit mehr als einem Land eine Verbundenheit zu spüren, diese Verbundenheit ist für mich ein sehr großer Teil meiner Identität, und wird es auch immer bleiben.