Das Deutsche Gymnasium für Nordschleswig
- eine besondere Schule

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Schulstart 2021 im Home Office

Eindrücke aus den ersten Wochen im neuen Schulhalbjahr

von Nele Mai Junge

Am 04.01.2021 waren die Weihnachtsferien vorbei und die Schule begann wieder. Anders als erhofft trafen sich die Schüler jedoch nicht in den Klassenräumen des Deutschen Gymnasiums für Nordschleswig, sondern es begann mit einer virtuellen Neujahrsansprache des Schulleiters Jens Mittag über Google Meet. Danach kehrte jeder Schüler in sein virtuelles Klassenzimmer auf Microsoft Teams ein und der ganz „normale“ Unterricht begann.  

Leere Gänge im Lockdown. Alle freuen sich auf das Wiedersehen in der Schule.

In der ersten Woche nach den Ferien sprachen Schüler und Lehrer oft davon, dass man sich freue, hoffentlich bald wieder von Angesicht zu Angesicht miteinander reden zu können. Zu dem Zeitpunkt hat wohl kaum jemand geahnt, dass sich der Lockdown bis weit in den März verlängern würde. 

Eine Umfrage unter einigen ausgewählten Schülern aus jeder Klasse hat ergeben, dass sich die Schüler im Großen und Ganzen mit der Situation abgefunden haben. Eine Schülerin des DGN berichtete: „Ich versuche das Beste aus der Situation zu machen. Mit dem Homeschooling klappt es gut. Das Gute daran ist, dass ich viel mehr Ruhe um mich herum habe und wirklich gut die Texte lesen kann.“ Doch nicht alle können nur die positiven Seiten des Homeschoolings sehen. Vielen fehlen die sozialen Kontakte und Abwechslung im Alltag: „Ich vermisse es mich mit meiner Freundin oder mit meinen Freunden zu treffen.“  

Ein weiterer Schüler berichtet: „Mir geht es eigentlich ganz gut, allerdings ist es teilweise sehr langweilig, weil man in der Regel stundenlang alleine vor dem Laptop hängt und wenig Abwechslung im Alltag hat.“ Dies versuchen die Lehrer zu berücksichtigen und so kommt es häufiger vor, dass die Lehrer dazu raten, in den Pausen an die frische Luft zu gehen. Die Umfrage zeigt, dass die Mehrheit aller befragten Schüler den Präsenzunterricht besser finden, „da es schöner ist, in der Klasse mit direktem Kontakt zu Lehrern und Schülern zu lernen, als alleine zu Hause,“ wie es ein Schüler ausdrückt. 

Außerdem waren sich die Schüler einig, dass man beim Präsenzunterricht besser dem Unterricht folgen kann. Viele denken positiv und sehen das Gute im virtuellen Unterricht, da sich die jetzige Situation sowieso nicht ändern lässt, wie es eine Schülerin benennt: „Beim virtuellen Unterricht kann ich morgens länger schlafen, ich spare Benzinkosten und bin sozusagen früher zu Hause.“ Für Schüler, die einen längeren Schulweg haben, ist dies eine erleichternde Situation und vor allem in den Wintermonaten sicherer. 

Bei der Frage, wie viel Zeit die Schüler aktuell in die Schule investieren, spalten sich die Meinungen. Ein Teil entgegnet, dass sie mehr Zeit als sonst investieren. Eine Schülerin fasst die Meinungen Aller mit den Worten zusammen: „Viel, kommt aber auf den Tag an. Manche Tage sind stressiger als andere. Ich versuche immer das Gleichgewicht zwischen Schule und Freizeit zu finden. Das gelingt mir manchmal besser als andere Male.“  

Auf die Frage, wie motiviert du dich in diesen Zeiten fühlst, gingen die Meinungen ebenfalls sehr auseinander. Eine Schülerin behauptet: „Meine Motivation fehlt. Eine weitere Schülerin meint hingegen: „Ich bin immer motiviert“. Dies zeigt, wie verschieden die Einstellungen der Schüler sind. Einig sind sich die Schüler darin, dass sie alle versuchen, ihr Bestes zu geben. Die Tipps, die die Schüler dabei nennen, sind: einen strukturierten Tagesablauf einhalten und den Blick darauf richten, nach jedem Tag dem Wochenende ein Stück näher zu sein. 

Bei der Frage, wie gut die Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern klappt, sind sich alle Schüler einig, dass diese gut funktioniert: “Wir blicken also mit einem positiven Auge in die kommende Zeit und hoffen nach wie vor, uns alle bald wieder am DGN in unseren wirklichen Klassenräumen zu sehen.